ALBRECHT SCHÖNE

Philologie

Geboren am 17. Juli 1925 in Barby an der Elbe. Nach der Promotion in Münster habilitierte sich Schöne in Göttingen mit Studien zur Dichtung deutscher Pfarrersöhne. Von 1960 bis zur Emeritierung 1990 war er Professor für Neuere deutsche Literatur in Göttingen.

Publikationen (Auswahl)
Emblematik und Drama im Zeitalter des Barock, 1964
Kürbishütte und Königsberg. Modellversuch einer sozialgeschichtlichen Entzifferung poetischer Texte. Am Beispiel Simon Dach, 1975 
Aufklärung aus dem Geist der Experimentalphysik. Lichtenbergsche Konjunktive, 1982
Götterzeichen, Liebeszauber, Satanskult. Neue Einblicke in alte Goethetexte, 1982
Goethes Farbentheologie, 1987 
Johann Wolfgang Goethe: Faust. Texte und Kommentare, 1994 
Schillers Schädel, 2002 
Vom Betreten des Rasens. Siebzehn Reden über Literatur, 2005

Schöne ist einer der letzten Germanisten von klassischem Zuschnitt. Seine Schwerpunkte waren und sind das Barock, die Aufklärung rund um Lichtenberg und die Ikone deutscher Dichtung, Goethe. Dadurch wurde er auch international mit höchsten Orden bedacht.