CHRISTIAN MEIER

Historische Wissenschaften

Geboren am 16. Februar 1929 in Stolp, Pommern. Studierte Geschichte, klassische Philologie und Römisches Recht. Ab 1964 Privatdozent in Freiburg, Breisgau, danach mehrere Professuren, -bevor er 1981 einem Ruf der Universität München für Alte Geschichte folgte. Emeritierung 1997.

Publikationen (Auswahl)
Res Publica Amissa. Eine Studie zu Verfassung und Geschichte der späten römischen Republik, 1997 (Erstauflage 1966) 
Die Entstehung des Politischen bei den Griechen, 1995 (Erstauflage 1980)
Caesar, 1997 (Erstauflage 1982) 
Die politische Kunst der griechischen Tragödie, 1988
Kannten die Griechen die Demokratie? 1988 (zusammen mit Paul Veyne)
Deutsche Einheit als Herausforderung. Welche Fundamente für welche Republik? 1990 Die Nation, die keine sein will, 1991
Athen. Ein Neubeginn der Weltgeschichte, 1993
Die Parlamentarische Demokratie, 1999
Sprache in Not? Zur Lage des heutigen Deutsch, 1999
Von Athen bis Auschwitz, 2002
Kultur, um der Freiheit willen. Griechische Anfänge – Anfang Europas? 2009

Meiers Bedeutung liegt in der Gabe, erzählerische Geschichtsschreibung publiziert zu haben. „Caesar“ und „Athen“, diese beiden Bücher allein haben über hohe Auflagen ein wissenschaftlich gesichertes Bild der griechischen und der römischen Welt vermittelt. Gleichzeitig hat er aus dem Wissen um die Vergangenheit die moderne Demokratie diskutiert. Sein Engagement in der Frage der Rechtschreibreform betrifft den gesamten deutschen Sprachraum.