Geboren am 4. Dezember 1935 in Hermannstadt, Siebenbürgen (heute Rumänien). Gymnasium in Linz. Abschluss des Medizinstudiums in Wien 1962 mit der Promotion sub auspiciis Praesidentis rei publicae. Fachausbildung in Dermatologie an der 1. Universitätshautklinik in Wien, 1965 bis 1966 Forschungstätigkeit an der Mayo Clinic Rochester, Minnesota, USA. 1971 Leiter der Abteilung für experimentelle Dermatologie in Wien, im selben Jahr Gastprofessur in Harvard. 1976 Berufung als ordentlicher Professor nach Innsbruck, 1981 Berufung nach Wien. 1993 bis 2004 Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie der Universität Wien. 2004 Emeritierung. Klaus Wolff verstarb am 20. Dezember 2019.
Publikationen (Auswahl)
Vasculitis, 1979 (gemeinsam mit R. K. Winkelmann)
Dermatology in General Medicine, 1982 (Herausgabe gemeinsam mit T. B. Fitzpatrick, A. Z. Eisen, I. M. Freedberg, K. F. Austen)
Synopsis und Atlas der Klinischen Dermatologie, 1993
Challenge Dermatology, 1993 (gemeinsam mit K. Holubar und K. Schmidt)
Fitzpatrick’s Dermatology in General Medicine, 7. Auflage 2008 (gemeinsam mit L. A. Goldsmith, S. I. Katz, B. A. Glichrest, A. S. Paller, D. J. Leffell)
Fitzpatrick’s Color Atlas and Synopsis of Clinical Dermatology, 6. Auflage 2009 (gemeinsam mit R. A. Johnson)
Klaus Wolff hat in seiner vierzigjährigen akademischen Laufbahn mit Erfolg Herausforderungen angenommen, die zentraleuropäische Dermatologie wieder an die Weltspitze heranzuführen. Im Verständnis der breiten Öffentlichkeit besonders relevant ist sein Kampf gegen das Melanom, dem er präventiv begegnete aber auch durch Innovationen bei der Therapie. Neue, weltweit eingesetzte Therapien entzündlicher Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und atopischer Dermatitis sind ebenso hervorzuheben wie viele wegweisende Leistungen auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Dermatologie. Es ist ihm gelungen, die Wiener Dermatologie unter die fünf weltweit besten dermatologischen Institutionen zu bringen.