Geboren am 5. August 1925 in Erstfeld, Schweiz. Erwarb 1951 den Doktorgrad an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, wo er 1956 bereits als Privatdozent tätig wurde. 1965 wurde er zum Professor für Organische Chemie ernannt, 1992 emeritiert. Seit 1996 ist er Professor am Scripps Research Institute in La Jolla (Kalifornien).
Publikationen (Auswahl)
Über organische Naturstoffsynthese. Von der Synthese des Vitamins B12 zur Frage nach dem Ursprung der Corrinstruktur, 1982
Biopolymers and -oligomers of (R)-3-Hydroxyalkanoic acids, 1995
Hominatio. An international tribute to Albert Eschenmoser, 2001
Zur Aetiologie des Strukturtyps der natürlichen Nukleinsäuren, 2005
Eschenmosers Bedeutung liegt in der Entwicklung neuer Methoden für die Synthese komplexer Naturstoffe. Von ihm wurde die „Eschenmoser-Fragmentierung“ entwickelt und das „Eschenmosersalz“ entdeckt. Albert Eschenmoser verstarb am 14.Juli 2023.