Geboren am 25. Dezember 1911 in Paris. Sie wuchs in einer Familie auf, die eine Galerie für historische Textilien betrieb. Bildhauerei studiert hat sie 1936 bis 1938 an der Pariser Kunsthochschule. Ab 1936 widmete sie sich ihrer künstlerischen Ausbildung an der École du Louvre (1936-1937), an der École des Beaux-Arts (1936-1938) sowie im Atelier Bissière (1936-1937). 1937 besuchte sie zusätzlich die Académie de la Grande Chaumière. 1938 begann Bourgeois zunächst ihre Ausbildung bei Fernand Léger, im selben Jahr ging sie nach New York, wo sie seither lebt. Ihr Stern am Kunsthimmel ging erst in den 80er Jahren auf, als 1982 das Museum of Modern Art eine Retrospektive zeigte. 1992 Teilnahme an der documenta IX in Kassel und 1993 an der Biennale in Venedig. 2005/2006 Ausstellung in Wien, 2007 in der Tate Modern in London.
Louise Bourgeois verstarb am 31. Mai 2010.
Ausstellungen (Auswahl)
1992 documenta IX, Kassel
1993 Biennale, Venedig; National Gallery of Art, Washington D.C.
1994 Kestnergesellschaft, Hannover; The Museum of Modern Art, New York
1996 Deichtorhallen, Hamburg; The Drawing Center, New York
1998 Serpentine Gallery, London; The Whitney Museum of American Art, New York
1999 Kunsthalle, Bielefeld; Melbourne International Biennial
2000 Tate Modern, London; ZKM Karlsruhe
2001 Guggenheim Museum, Bilbao; The State Hermitage Museum, Petersburg
2002 Documenta 11, Kassel; Palais de Tokyo, Paris; Kulturhuset, Stockholm
2003 Akademie der Künste, Berlin; Irish Museum of Modern Art, Dublin; Dia Center for the Arts, Beacon
2004 Deichtorhallen, Hamburg; Neue Nationalgalerie, Berlin
2005 Kunsthalle Wien; Biennale Venedig; Museum Ludwig, Köln
2006 Kunsthalle Bielefeld; Philadelphia Museum of Art; The Whitney Museum of American Art, New York
2007 Tate Modern, London; Philadelphia Museum of Art; Biennale Venedig; Hamburger Bahnhof, Berlin
2008 Solomon R. Guggenheim Museum, New York; Centre Georges Pompidou, Paris; Museum of Contemporary Art, Los Angeles
Bourgeois ist eine der ersten Künstlerinnen, die installativ arbeitete, indem sie ihre Skulpturen als zusammenhängende Teile in einem räumlichen Kontext arrangierte. Sie gehört zu den experimentierfreudigsten Künstlerinnen der Jetztzeit, besonders was Materialkombinationen betrifft.