Geboren am 21. März 1932. 1952 bis 1956 Studium der Architektur und der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Ab 1956 Gründungsmitglied der Malergruppe um Otto Mauer. 1983 bis 2000 Professur an der Akademie der bildenden Künste Wien. Markus Prachensky verstarb am 15. Juli 2011.
Ausstellungen und Aktionen (Auswahl)
1956/58/60/62 usf. Galerie nächst St. Stephan, Wien
1958 Galerie Der Spiegel, Köln (mit Hollegha, Mikl, Rainer)
1959 Peinture liquide, Theater am Fleischmarkt, Wien
1959 Peinture liquide, Stadttheater Aschaffenburg
1960 Musée du Louvre, Paris
1966 Akademie der Künste Berlin
1967 Weltausstellung, Österreich-Pavillon, Montreal
1968 Art Rental Gallery, Los Angeles; County Museum of Art, Los Angeles
1970 Österreichisches Kulturinstitut New York; Royal Academy London; Kunstverein Hannover
1979 Galerie de France, Paris; Secession, Wien
1981 BAWAG Foundation, Wien
1983 Graphische Sammlung Albertina Wien, Sammlung Otto Mauer
1985 Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
1989 Kunsthalle Budapest
1994 Galerie Jaspers, München
1997 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck; W. Gurlitt Museum, Linz; Kulturhaus Graz
2002 Österreichische Galerie im Oberen Belvedere, Wien
2003 Kulturinstitut, Istanbul; Kunstsammlung Chemnitz
2007 Museum Sammlung Essl, Klosterneuburg
Prachensky ist der vehementeste Vertreter des „action painting“. Sein konsequenter Einsatz von Rot, zu dem er nach einigen Jahren des Flirts mit anderen Farben wieder zurückgekehrt ist, wurde immer als Mittel zur Auseinandersetzung verstanden. Peter Baum schrieb 1997: „Der Charakter seiner Malerei mit ihrer Ausrichtung auf klare tektonisch-gestische Formen steht für Bewusstsein und Veränderung.“